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Sunakha Jataka

Der Bodhisatta war ein wohlhabender Mann. Ein Stadtbewohner hatte seinen Hund (Sunakha) mit Reis großgezogen, so wurde er fett. Ein Dorfbewohner kaufte den Hund, nahm ihn mit nach Hause und band ihn an seiner Hütte fest. Der Bodhisatta kam an dem Hund vorbei und sagte ihm, er sei ein Dummkopf, er solle seine Leine durchbeißen und entkommen. Der Hund antwortete, er sei nicht dumm, er warte nur auf den richtigen Zeitpunkt. In dieser Nacht nagte sich der Hund frei und kehrte mit großer Freude in das Haus seines ursprünglichen Besitzers zurück.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Einst lebte ein Hund am Tor zu einem der Klöster des Buddhas. Er war dort geboren und wurde von verschiedenen Wasserträgern ernährt. Eines Tages kaufte ein Dorfbewohner den Hund den Wasserträgern ab. Der Dorfbewohner band ihm eine Kette um den Hals und zusammen gingen sie zu dessen Haus. Der Hund leistete keinen Widerstand und ging auf der langen Fahrt immer direkt neben dem Mann her. Da er annahm, dass der Hund ihn mochte, nahm der Mann schließlich die Kette ab und sofort rannte der Hund den ganzen Weg zurück zum Kloster. Einige Mönche sahen den Hund am Tor, und nachdem sie erraten hatten, was geschehen war, lobten sie ihn dafür, dass er so schlau war. Als der Buddha die Mönche darüber sprechen hörte, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass dieser schlaue Hund schon einmal in seine Heimat zurückgekehrt war.