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Suhanu Jataka

Der Bodhisatta war Berater des Königs. Beim Kauf von Pferden folgte er bislang dem Rat des Bodhisattas und ließ die Händler den Preis festlegen. Doch war er im Herzen gierig und ersetzte den Bodhisatta durch einen anderen Mann. Dieser ließ ein bösartiges Pferd, Suhanu, frei, es griff die anderen an und biss sie. Dann forderte er die Händler auf, ihre Preise zu senken, da die Pferde verletzt seien. Verärgert wandten sie sich an den Bodhisatta. Er forderte sie auf, beim nächsten Verkauf in die Stadt ebenfalls ein bösartiges Pferd mitzubringen. Als die Händler zurückkamen, ließ der König sein bösartiges Pferd wieder frei, aber diesmal ging es direkt auf das wilde Pferd der Händler zu und die beiden leckten sich gegenseitig, ohne auf die anderen Pferde zu achten. Der Bodhisatta erklärte dem verärgerten König, dass sie sich mochten, weil sie sich in ihrer Persönlichkeit so ähnlich seien: ‚Vögel mit gleichem Gefieder fliegen zusammen.‘ Von da an zahlte der König den Pferdehändlern wieder einen fairen Preis.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Von zwei jähzornigen Mönchen des Buddhas lebte einer in der Stadt, der andere auf dem Land. Als der Mönch vom Land einmal in die Stadt kam, dachten einige der jungen Mönche, dass es unterhaltsam wäre, ihnen beim Streiten zuzusehen, und brachten ihn daher in das Quartier des Mönchs aus der Stadt. Doch als sie sich trafen, umarmten sie sich und waren freundlich. Als der Buddha hörte, was geschehen war, erzählte er den jungen Mönchen die Geschichte, damit sie wussten, dass diese Männer in der Vergangenheit ähnliches Temperament hatten.

Der König war Ananda.