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Manikantha Jataka

Der Bodhisatta war Asket. Er und sein jüngerer Bruder lebten in Laubhütten am Ufer der Ganga. Eines Tages nahm der Schlangenkönig Manikantha die Gestalt eines Mannes an. Er ging am Fluss entlang und kam an der Hütte des jüngeren Bruders vorbei. Die beiden unterhielten sich und wurden Freunde. Der Schlangenkönig liebte seinen neuen Freund so sehr, dass er eines Tages seine menschliche Gestalt ablegte und ihn innigst umarmte. Das war dem Bruder so unangenehm, dass er mit der Zeit verwahrloste. Eines Tages besuchte der Bodhisatta ihn und sah, in welchem ​​Zustand er sich befand. Sein Bruder erklärte, was vor sich ging, und sagte, er wolle, dass der Schlangenkönig nicht mehr käme, traue sich aber nicht, es ihm zu sagen. Der Bodhisatta riet ihm, ihn bei seinen nächsten drei Besuchen um sein kostbares Juwel zu bitten und er werde für immer wegbleiben. Als der Schlangenkönig das nächste Mal in seine Hütte kam, tat der Bruder wie ihm geraten, und der Schlangenkönig verschwand sofort. Am nächsten Tag wartete der Bruder an der Tür und bat um das Juwel, als er sich dem Haus näherte, er drehte sofort um. Am dritten Tag verlangte der Bruder das Juwel, als er aus dem Fluss auftauchte. Das war genug, der Schlangenkönig sagte dem Bruder, er sei zu anspruchsvoll und würde weder sein Juwel bekommen, noch ihn jemals wiedersehen. Als der Bodhisatta seinen Bruder wieder besuchte, fand er ihn deprimiert über den Verlust seines Freundes und in einem noch miserableren Zustand als zuvor. Er versuchte, ihn aufzumuntern.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Einige Mönche des Buddhas suchten sich für ihre Almosenrunden ein neues Viertel in der Stadt. Sie waren jedoch derart aufdringlich, dass sie die Menschen verärgerten. Immer wenn sie Mönche kommen sahen, gingen sie weg. Aus diesem Grund erhielt Mahakassapa kein Almosen, als er einmal in dieses Viertel kam. Andere Mönche erklärten ihm den Grund und er besprach die Angelegenheit mit dem Buddha. Dieser berief eine Versammlung ein, ermahnte die betreffenden Mönche und erzählte ihnen die Geschichte als Beispiel dafür, dass selbst Schlangenkönige, die viel reicher sind als Menschen, sich über aggressives Betteln ärgern.

Der Bruder war Ananda.