Skip to content

Mahapingala Jataka

Der Bodhisatta war König. Sein Vater war ein grausamer Regent, den weder Familie noch Volk mochten. Sein Name war Mahapingala. Als er starb trauerte niemand. Der Körper wurde mit tausend Wagenladungen Holz verbrannt und der Scheiterhaufen mit tausend Krügen Wasser übergossen. Der Bodhisatta wurde von allen geliebt und seine Krönung war ein großes Fest. Allein der Torhüter des Palastes weinte. Der Bodhisatta rätselte, ob sein Vater aus irgendeinem Grund freundlich zu diesem Mann gewesen war, und fragte ihn, warum er weine. ‚Ich weine nicht aus Trauer, sondern aus Angst, der König könne zurückkehren. Jedes Mal, wenn er den Palast betrat oder verließ, schlug er mich achtmal auf den Kopf. Wenn er das bei den Torwächtern im Totenreich ebenso tut, dann schickt man ihn bestimmt zurück auf die Erde.‘ Der Bodhisatta beruhigte ihn, dass er dies nicht zu befürchten brauche. Karma ist das einzige, das bestimmt, wann ein Wesen das Totenreich verlässt und die Menschen kehren nicht in derselben Gestalt wie in ihrem vorherigen Leben zurück.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Mahapingala war Devadatta.