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Asamkiya Jataka

Der Bodhisatta war Asket. Er lebte im Himalaja. Als er einmal von den Bergen herunterkam, um Salz und Gewürze zu holen, schloss er sich der Karawane eines Kaufmanns an. Während die Arbeiter schliefen, meditierte er im Gehen. Eine Diebesbande wartete darauf, dass er schlafen ging, um sich ins Lager zu schleichen und die Wagen zu plündern. Doch der Bodhisatta schlief nicht und als sich die Morgendämmerung näherte, brachen sie den Überfall ab. Sie warfen ihre Stöcke und Steine ​​hin und riefen den schlafenden Arbeitern zu, dass sie den Bodhisatta belohnen sollten, da er ihre Ladung rettete. Die dankbaren Arbeiter fragten, ob er die Diebe gesehen habe. Habe er, antwortete er, und dann fragten sie, ob er Furcht gehabt habe. ‚Nein, nur Reiche fürchten Diebe, ich besitze nichts, also kann ich furchtlos (Asamkiya) sein.‘ Die Arbeiter verstanden seine Weisheit und erwiesen ihm die Ehre.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Ein Laienanhänger des Buddhas reiste mit einer Handelskarawane. Eines Nachts, als er eine Gehmeditation machte, umringten Diebe das Lager und warteten darauf, dass er schlafen ging. Doch er tat es nicht und so zogen sie mit leeren Händen von dannen. Als er den Buddha das nächste Mal sah, erzählte der Mann von diesem Ereignis. Der Buddha sprach: ‚Indem ein Mann sich selbst schützt, schützt er andere und indem er andere schützt, schützt er sich selbst‘. Dann erzählte er die Geschichte, damit der Laie wusste, dass er selbst einmal dasselbe getan hatte.