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Maccha Jataka

Der Bodhisatta war ein Fisch (Maccha, Sanskrit Matsya). In einem Jahr gab es eine schreckliche Dürre und sein See trocknete aus, was alle darin lebenden Tiere dazu zwang, sich im Schlamm zu vergraben, um am Leben zu bleiben. Vögel flogen herbei, um sich satt zu essen. Wissend, dass nur er sie retten konnte, rief er den Wettergott an. Seine Bitte wurde erhört und starker Regen füllte den Teich.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Im ganzen Land herrschte eine schreckliche Dürre. Ernten verdorrten, Seen trockneten aus. Der Buddha entschied, dass er etwas tun musste. Als er von seiner morgendlichen Almosenrunde zum Kloster zurückkam, stand er vor dem ausgetrockneten Teich, in dem er normalerweise badete. Es wurde aus dem See gespeist, in dem er einst als Fisch gelebt hatte. Er bat Ananda, seine Badekleidung zu bringen. Ananda brachte sie, fragte sich jedoch, was der Buddha vorhabe, denn das Becken hatte kein Wasser, nur Schlamm. Der Buddha zog die Badekleidung an und erbat Regen. Es dauerte nicht lang, bis das Wasser im Becken stieg. Als er später einige Mönche ihm zum Lobe singen hörte, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass es nicht das erste Mal war, dass er Regen erbat.

Der Wettergott war Ananda.