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Suvannakakkata Jataka

Der Bodhisatta war Bauer. In einem Teich neben seinem Feld lebte eine goldene (Suvanna) Krabbe (Kakkata). Während er arbeitete trug er sie in der Tasche seines Gewandes, am Abend brachte er sie zurück in den Teich. So wurden die beiden Freunde. Eine Krähe nistete in einem Baum in der Nähe des Teiches und wollte die schönen Augen des Bodhisattas essen. Sie plante, dass die unter dem Baum in einem Erdloch lebende Schlange den Bodhisatta töten und ihr Mann ihr seine Augen bringen könnte. Der Mann begann, der Schlange bei verschiedenen Dingen behilflich zu sein und sie fragte schließlich, wie sie sich dafür erkenntlich zeigen könne. Er erzählte von dem Wunsch seiner Frau und die Schlange war bereit, den Bodhisatta zu töten. Schon am nächsten Tag lauerte sie ihm auf dem Feld auf und biss ihn ins Bein. Er fiel zu Boden, der Krähenmann kam angeflogen, setzte sich auf seinen Kopf und pickte an seinen Augen. Da kletterte die Krabbe aus der Tasche und packte ihn mit einer ihrer Scheren am Hals, mit der anderen griff sie die Schlange, die der schreienden Krähe helfen wollte. Da sie wusste, dass Krabben weder Schlangen noch Krähen aßen, fragte die Schlange, warum sie sie gegriffen habe. Die Krabbe antwortete, dass der Bauer ihr Freund sei, so versprach die Schlange, das Gift aus seinem Bein zu saugen und ihn zu heilen. Die Krabbe ließ die Schlange los und der Bauer wurde wiederbelebt. Die Krabbe wusste, dass das Krähenpaar weiter versuchen würde, den Bauern zu töten, deshalb ließ sie den Krähenmann nicht am Leben. Als die Krähe dies von weitem sah, flog sie davon. Die Freundschaft zwischen Bauer und Krabbe wurde durch den Vorfall noch enger.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Devadatta hetzte einen wilden Elefanten auf den Buddha und Ananda stellte sich vor ihn. Der Buddha zog ihn weg und ging dem Elefanten entgegen. Als er die herrliche Gestalt des Buddhas sah fiel er ihm zu Füßen und fügte niemandem Schaden zu. Als der Buddha hörte, wie einige Mönche über Anandas Bereitschaft sprachen, sein Leben für ihn zu opfern, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass er auch in der Vergangenheit sein Leben für ihn riskiert hatte.

Die Krabbe war Ananda. Das Krähenpaar waren Devadatta und Cincamanavika. Die Schlange war Mara.

Mara legt das ‚Hindernis‘ auf den Weg unseres Strebens. Mara ist die Versuchung. Mara ist der Archetyp, der unsere Vorhaben durchkreuzt. Wenn man mit dem Rauchen aufhören will, dann ist es Mara, der uns sagt ‚eine noch‘ oder ‚morgen fange ich an‘. Mara störte Siddharta in seiner Meditation, um zu verhindern, dass er zu höchster Erkenntnis gelangt und ein Buddha wird. Er lenkte ihn ab, ließ Bilder entstehen.