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Pitha Jataka

Der Bodhisatta war Asket. Er lebte im Himalaja. Als er einmal von den Bergen herunterkam, um Salz und Gewürze zu holen, schlugen ihm die Bewohner bei seiner morgendlichen Almosenrunde vor, einen Kaufmann zu besuchen, der außergewöhnlich belesen war. Als er an sein Haus klopfte, war der Kaufmann nicht da. Er suchte ihn ein zweites Mal auf und wurde mit Freude empfangen. Es wurde ihm ein Sitz (Pitha) angeboten, er wurde bewirtet und die Füße wurden ihm massiert. Dann bat er um Verzeihung, dass er beim ersten Mal nicht zu Hause war, es sei noch nie vorgekommen, dass ein Besucher mit leeren Händen wieder gegangen sei. Der Bodhisatta meinte, es sei zwar seltsam, dass man morgens nicht zu Hause sei, um Besucher zu begrüßen, er ihm dies aber nicht nachtrage.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Ein Mönch des Buddhas kam vom Land ins Kloster und fragte die Mönche, wo man die besten Almosen bekäme. Sie erzählten ihm von Anathapindika und Visakha. Gleich am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg zu den beiden Häusern. Es war allerdings niemand zu Hause. Er wanderte eine Weile durch die Stadt und versuchte es ein zweites Mal, diesmal war er zu spät, alle Gaben waren weg. Als er ins Kloster zurückkehrte, sprach er schlecht über die beiden. Als der Buddha davon erfuhr, rief er den Enttäuschten zu einem Gespräch, erklärte ihm, dass dies nicht der Aufregung wert sei und erzählte ihm die Geschichte, damit er wusste, dass er auch nicht wütend wurde, wenn er kein Almosen bekam.

Der Kaufmann war Ananda.