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Nanachanda Jataka

Ich führe Junha Jataka 456 mit auf, da ‚Zu Lebzeiten des Buddhas‘ identisch ist.

Nanachanda Jataka 289 – Der Bodhisatta war König. Eines Nachts lief er verkleidet durch die Stadt und eine Diebesbande stahl ihm sein Obergewand. Der ehemalige Priester seines Vaters, den der Bodhisatta nicht kannte, war zu diesem Zeitpunkt zufällig draußen und sah in der Planetenkonstellation, dass der König in die Hände von Gaunern gefallen war, jedoch wieder freigelassen wurde. Der König war nahe dem Haus des pensionierten Priesters und hörte, wie er seiner Frau dies erzählte. Am nächsten Tag rief der Bodhisatta seine Astrologen in den Palast und fragte, ob sie in der letzten Nacht den Himmel beobachtet hätten. Sie bejahten und fügten hinzu, dass es eine glückverheißende Nacht war. Der Bodhisatta entließ sie alle. Dann schickte er einen Boten zu dem Priester, um ihm die Stelle des Astrologen anzubieten. Er wollte mit seiner Familie das Honorar besprechen. Verschiedene (Nana) Wünsche (Chanda) wurden geäußert. Die Frau wollte hundert Milchkühe, der Sohn einen von weißen Rössern gezogenen Wagen, die Schwiegertochter ausgefallenen Schmuck, ihre Zofe einen Mörser mit Stößel und eine Getreideschwinge. Zurück im Palast berichtete er, seine Familie könne sich auf nichts einigen. Der Bodhisatta erklärte, jeder würde bekommen was er wollte und stellte ihn ein.

Junha Jataka 456 – Der Bodhisatta war König. Sein Sohn, Prinz Junha, studierte in Takkasila. Einmal stieß er versehentlich mit einem Brahmanen zusammen und dessen Almosenschale ging zu Bruch. Er entschuldigte sich, erklärte, dass er jetzt kein Geld habe, um sie ihm zu ersetzen, aber er könne seine Ansprüche jederzeit in seinem Königreich geltend machen. Nicht lange danach dankte der Vater des Bodhisattas ab und übergab ihm den Thron. Als der Brahmane davon hörte, suchte er ihn auf, um seine Entschädigung zu erhalten. Als der Bodhisatta auf seinem Elefanten in einer feierlichen Prozession durch die Stadt ritt, rief er ‚Sieg dem König!‘ doch der Bodhisatta erkannte ihn nicht. Er schrie, dass er aus gutem Grund gekommen sei und man ihn nicht ignorieren dürfe. Der Bodhisatta drehte sich um und fragte nach seinem Anliegen. Er erinnerte den Bodhisatta und verlangte fünf Dörfer, siebenhundert Rinder, zwei Ehefrauen, einhundert Dienerinnen und Goldschmuck. Der Bodhisatta erfüllte seine Forderungen.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Zwanzig Jahre dienten verschiedene Mönche dem Buddha. Eines Tages bat er, sie mögen einen auswählen, der sich stets um ihn kümmere. Die Wahl fiel auf Ananda. Er stellte acht Bedingungen. Als der Buddha einige Mönche darüber sprechen hörte, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass er Ananda schon einmal Wünsche erfüllt hatte.