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Macchoddana Jataka

Der Bodhisatta war Kaufmann. Er und sein jüngerer Bruder hatten auf einer Geschäftsreise tausend Münzen verdient. Während sie an der Ganga auf ein Boot warteten, nahmen sie eine Mahlzeit zu sich und der Bodhisatta brachte einen Teil dem Flussgeist dar. Des Bodhisattas göttliche Kraft nahm zu. Sein Bruder war ein böser Mensch und wollte den Geldanteil seines Bruders stehlen. Er packte ein Kiespäckchen, das genau wie ihr Geldbündel aussah. Später, als sie in der Mitte des Flusses auf dem Boot waren, tat er so, als wäre er gestolpert, ließ etwas über Bord fallen und sagte, das Geld sei verloren. Der Bodhisatta verzieh seinem Bruder. Doch er hatte versehentlich das Geld in den Fluss geworfen. Der Flussgeist bat einen großen Fisch (Maccha, Sanskrit Matsya), das Geldpaket zu schlucken. Dann ließ sich der Fisch in der Nähe des Hauses des Bodhisattas fangen. Die Fischer hatten ihren Fang an einer Schnur (Uddana) aufgereiht. Der Bodhisatta suchte sich einen Fisch aus. Als seine Frau ihn aufschnitt, fand sie die Münzen in seinem Bauch. Der Flussgeist erschien in der Luft, dankte dem Bodhisatta für das Teilen seiner Mahlzeit mit ihm und erzählte was vorgefallen war. Der Bodhisatta gab seinem Bruder dennoch fünfhundert Münzen.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Während eines Gesprächs mit einem unehrlichen Kaufmann erzählte der Buddha die Geschichte, um ihn zu einem ehrlichen werden zu lassen.