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Kesava Jataka

Ich führe Bakabrahma Jataka 405 mit auf. Es ist im Bodhisatta Teil identisch. Kesava war eine frühere Geburt von Baka. So erschließt sich die Geschichte in ‚Zu Lebzeiten des Buddhas‘.

Der Bodhisatta war Asket. Er lebte mit einer Gruppe von fünfhundert Asketen im Himalaja. Ihr Anführer war Kesava, der Älteste. Der Bodhisatta war sein bester Schüler und ein enger Freund. Eine Regenzeit verbrachten sie in der Stadt im königlichen Park und wurden vom König versorgt. Als es Zeit für die Rückkehr war, schlug der König vor, Kesava solle zurückbleiben, da er sehr alt sei. Er stimmte zu, der Bodhisatta wurde ihr Anführer und sie kehrten in die Berge zurück. Kesava vermisste den Bodhisatta und war unglücklich, so allein in der Stadt zu leben. Er erkrankte an Ruhr. Die Ärzte behandelten ihn mit Blutegeln, konnten aber keine Heilung erreichen. So bat er, in den Himalaja zurückkehren zu dürfen. Ein Berater des Königs begleitete ihn. Kesavas Leiden löste sich in dem Moment auf, als er den Bodhisatta sah. Er machte ihm eine ungewürzte Brühe aus Hirse, wildem Reis und Blättern, dies beseitigte die Ruhr. Der Berater fragte, warum er ein so bescheidenes Essen dem königlichen Mahl vorziehe. Kesava erklärte, dass es keine Rolle spiele, ob das Essen ausgefallen oder einfach sei, eine mit Hingabe zubereitete und servierte Mahlzeit sei stets die beste.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Jataka 346 – Anathapindika bereitete jeden Tag die Morgenmahlzeiten für fünfhundert Mönche zu. Dies beeindruckte den König und er beschloss, dasselbe zu tun. Sein Essen war das qualitativ beste, doch wurde es vom Berater des Königs serviert, nicht vom König selbst. Es kamen nur einige Novizen und gaben den Familien, die sie unterstützten, das Essen des Königs im Tausch für das, was sie an diesem Tag servierten. Eines Morgens erhielt der König eine Menge wilder Früchte und er ließ sie zu den Mönchen bringen, die im Palast aßen. Doch es waren zu diesem Zeitpunkt keine da. Er besprach sich mit dem Buddha, der erklärte, dass das beste Essen das ist, das mit Hingabe zubereitet und serviert wird, egal ob ausgefallen oder einfach. Dann erzählte der Buddha dem König die Geschichte als Beispiel.

Kesava wurde als Baka wiedergeboren. Der König und sein Berater waren Ananda und Sariputta.

Jataka 405 – Baka lebte Milliarden von Jahren in Glückseligkeit im Himmel. Er hatte vergessen, dass er bereits mehrere Existenzen durchlaufen hatte und dass alles vergänglich ist. Sein himmlisches Dasein hielt er für ewig und unveränderlich. Als der Buddha Bakas Gedanken vernahm, stieg er in den Himmel, um ihm die Realität vor Augen zu führen. Er eröffnete ihm, dass er, im Gegensatz zu Baka, seine vergangenen Existenzen und die aller Wesen erinnern könne, und dass er und Baka einst zur selben Zeit gelebt hätten. Er erzählte ihm die Geschichte über ihre gemeinsame Zeit als Asketen, erwähnte auch, dass Baka einst Menschen, die unter Dürre litten, Wasser gegeben, Menschen, die gefangen genommen worden waren, befreit und Menschen die von Schlangen angegriffen wurden, in seinem Boot gerettet habe. Nachdem Baka dies gehört hatte, wurden er und zehntausend andere, die mit ihm im Himmel lebten, von Anhaftung an falsche Vorstellungen befreit und akzeptierten die Vergänglichkeit.