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Kakkata Jataka

Der Bodhisatta war ein Elefant. Er war weise und lebte mit seiner Herde tief im Himalaja. Eine riesige goldene Krabbe (Kakkata) hielt sich in einem Bergsee auf und aß Elefanten, die ihn betraten. Der Bodhisatta beschloss, sie zu fangen und führte alle Elefanten seiner Herde in den See. Die Krabbe fing die Elefanten erst, wenn sie das Wasser verließen, also ließ der Bodhisatta alle vor sich hinausgehen. Dann, als der Bodhisatta gehen wollte, packte sie ihn am Bein. Der Bodhisatta zog mit aller Kraft, konnte aber die Krabbe nicht bewegen. Sie zog den Bodhisatta hinunter und er trompetete vor Wut, was bei den anderen Elefanten solch eine Angst auslöste, dass sie flohen. Sogar seine Frau wollte fliehen, doch er bat sie, in seiner Nähe zu bleiben. Sie pries die Krabbe als die mächtigste aller Krabben. So verführt, ließ sie das Bein des Bodhisattas los. Sofort hob er seinen Fuß und zerstampfte sie. Die Elefanten kamen erleichtert zurück, zogen die Krabbe ans Ufer und zertrampelten sie. Ihre zwei Scheren fielen vom Körper ab und wurden mit der Flut in die Ganga geschwemmt. Eine wurde von Menschen gefunden, sie fertigten die Anaka Trommel daraus, die andere fand ihren Weg in den Ozean, wo Dämonen die Alambara Trommel daraus schufen. Als Indra die Dämonen besiegt hatte, ging sie in seinen Besitz über.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Die Elefantenfrau war die Frau eines Landbesitzers. Sie war sehr schön und ihrem Mann vollkommen ergeben. Als sie einmal gemeinsam unterwegs waren, um Schulden einzutreiben, wurden sie von einer Räuberbande gefangen genommen. Ihr Anführer war von der Frau hingerissen und erwog, den Landbesitzer zu töten, damit sie sein werden konnte. Sie sagte ihm kühn, dass sie sich umbringen würde, sollte er ihren Ehemann töten. Also ließ er das Paar frei. Wieder zu Hause, suchten sie den Buddha auf und erzählten was geschehen war. Der Buddha erzählte ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass sie auch ihm einmal das Leben gerettet hatte.