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Jarudapana Jataka

Der Bodhisatta war Kaufmann. Einmal schloss er sich einer Ochsenkarren Karawane an. In einer abgelegenen Gegend kamen sie an einem alten (Jara) Brunnen (Udapana) vorbei. Er führte kein Wasser doch fanden sie stattdessen Juwelen und Edelmetalle. Obwohl sie viel fanden, wollten sie mehr und fingen an zu graben. Der Bodhisatta sagte, sie sollten aufhören, weil Begehren die Wurzel der Zerstörung sei, sie hörten nicht auf ihn. Ihre Grabungen störten einen Schlangenkönig, der unter dem Brunnen lebte. Er tötete alle, außer den Bodhisatta. Dann füllten er und einige junge Schlangen alle Karren mit noch mehr Juwelen und fuhren der Bodhisatta mit all dem nach Hause. Für den Rest seines Lebens nutzte er diesen Schatz zum Almosengeben und war deswegen in ganz Indien bekannt.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Kaufleute, die Anhänger des Buddhas waren und ihm vor und nach ihren Handelsreisen stets Spenden übergaben, stießen einmal auf denselben Brunnen. Sie fanden ebenfalls kein Wasser, sondern Schätze. Allerdings waren sie mit dem, was sie fanden, zufrieden und gruben nicht tiefer. Als sie zurückkehrten, berichteten sie dem Buddha von ihrem Glück, und er erzählte ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass es richtig war, ein maßvolles Leben zu führen.

Der Schlangenkönig war Sariputta.