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Bhisapuppha Jataka

Der Bodhisatta war Asket. Eines Tages ging er zu einem Lotusteich und roch an einer Blüte (Puppha). Der dort lebende weibliche Baumgeist beschuldigte ihn, der Blüte den Duft gestohlen zu haben. Der Bodhisatta war überrascht und fragte, warum sie nicht den anderen Mann am Teich konfrontierte, der Lotusstängel (Bhisa) ausgrub, um Fasern daraus zu machen. Sie erwiderte, einen gewöhnlichen Mann wie ihn, würde sie nie ansprechen. Doch er sei ein Mann der Wahrhaftigkeit und Tugend, seine Untat gleiche einer schwarzen Wolke am Himmel. Der Bodhisatta schätzte die Erklärung des Baumgeistes und bat sie, ihn weiterhin aufmerksam zu machen, sollte er gegen eine Ethik verstoßen. Der Baumgeist ließ ihn wissen, es sei nicht ihre Aufgabe, ihm zu dienen.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Ein Mönch des Buddhas ging zu einem Lotusteich und roch an einer Blüte. Der dort lebende weibliche Baumgeist beschuldigte ihn, der Blüte den Duft gestohlen zu haben. Er erschrak und eilte zurück ins Kloster, um mit dem Buddha darüber zu sprechen. Er erzählte ihm die Geschichte, damit er wusste, dass ihm in der Vergangenheit das schon einmal gesagt wurde.

Der weibliche Baumgeist war Uppalavanna.