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Bandhanagara Jataka

Der Bodhisatta war ein armer Mann. Als sein Vater starb, unterstützte er seine Mutter. Kurz vor ihrem Tod zwang sie ihn zu einer Ehe. Er beschloss, der Welt zu entsagen und als Asket zu leben. Als er seiner Frau mitteilte, sie müsse sich ihren Lebensunterhalt nun selbst verdienen, offenbarte sie ihm, dass sie schwanger sei und bat ihn, bis zur Geburt des Kindes zu bleiben. Nach der Geburt bat sie ihn, zu bleiben, bis das Kind entwöhnt sei. Bald darauf war sie wieder schwanger und der Bodhisatta verließ sie in der Nacht. Voll Freude darüber, dass er seine familiären Bande gebrochen und das Begehren hinter sich gelassen hatte, erlangte er höchste Einsicht.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Einmal kamen dreißig Mönche vom Land, um den Buddha in seinem Kloster zu besuchen. Am nächsten Morgen, als sie ihre Almosenrunde machten, kamen sie an einer Zitadelle (Nagara) vorbei und sahen Diebe und Mörder in Ketten gefesselt (Bandha). Sie fragten den Buddha, ob es eine größere Fessel gebe als diese. Er antwortete, dass die Familie eine tausendmal stärkere sei, und erzählte die Geschichte.

Vater, Mutter, Frau und Sohn waren Suddhodana, Maya, Yasodhara und Rahula.

Suddhodana und Maya sind eingebunden in das Leben des Buddhas unter dem Link ‚Gautama‘ auf der Hauptseite.