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Anabhirati Jataka

Der Bodhisatta war Lehrer. Einer seiner Schüler konnte die Schriften auswendig. Als er geheiratet hatte besuchte ihn der Bodhisatta und fragte, ob er die Schriften noch auswendig könne. Er gab seiner Unzufriedenheit (Anabhirati) Ausdruck, dass, nachdem er eine Familie gegründet hatte, sein Geist unklar wurde und er sie nicht mehr auswendig könne. Der Bodhisatta erklärte ihm, dass ein unklarer Geist gleich schlammigem Wassers sei.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Ein Brahmane, der die Schriften lehrte, heiratete und kümmerte sich fortan um Familie, Vieh und Reichtum. Das Wissen der Schriften verließ ihn. Einmal suchte er den Buddha auf und klagte, dass er sich die Verse nicht mehr Wort für Wort merken könne. Der Buddha erklärte ihm, dass dies eintritt, wenn der Geist von Leidenschaft und Begehren verdunkelt wird. Er erzählte dem Brahmanen die Geschichte, damit er wusste, dass es ihm in der Vergangenheit ebenso ergangen war.