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Suvannamiga Jataka

Der Bodhisatta war eine goldene (Suvanna) Gazelle (Miga, Sanskrit Mriga). Er führte eine Herde von 80.000 Gazellen an. Eines Tages trat er in die Schlinge eines Jägers und konnte sich trotz seiner großen Kraft nicht befreien. Aus Angst vor dem Tod schrie er auf, und die anderen Gazellen flohen in Panik. Seine Gefährtin blieb zurück und als der Jäger kam bat sie ihn, sie anstelle ihres Gefährten zu töten. Der Jäger war erstaunt und verschonte beide. Der Bodhisatta schenkte ihm ein magisches Juwel, damit er nie wieder andere Kreaturen töten müsse.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Die Gefährtin war einer Frau, deren Eltern Sariputta und Moggallana unterstützten. Die Eltern verheirateten sie in eine nicht-buddhistische Familie, die versprach, dass sie den Buddhismus weiterhin praktizieren dürfe. So wurden Sariputta und Moggallana auch Gäste in ihrem Haus. Als ihr Mann sie einmal traf, war er so beeindruckt, dass er sich dem Buddhismus anschloss. Bald darauf nahmen der Rest der Familie und die Dienerschaft die Lehre des Buddhas an. Später ließ sich das Paar ordinieren. Als der Buddha einige Mönche über sie sprechen hörte, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass diese Frau in der Vergangenheit ihren Mann vor dem sicheren Tod rettete und in diesem Leben zu Erkenntnis führte.

Der Jäger war Chandaka.

Chandaka war der Wagenlenker Prinz Siddhartas. Nachdem dieser Buddhaschaft erlangt hatte trat er in die Sangha ein. Chandaka ist eingebunden in das Leben des Buddhas unter dem Link ‚Gautama‘ auf der Hauptseite.