Skip to content

Sirikalakanni Jataka

Der Bodhisatta war Kaufmann. Er lebte ein durch und durch tugendhaftes Leben. In seinem Haus hatte er eine bisher ungenutzte Liege für Besucher, die tugendhafter waren als er. Einst gingen die Töchter der Wächter des Westens und des Nordens, Kalakanni und Siri, gleichzeitig zum Baden an den Anotatta Teich. Es kam zum Streit, wer zuerst hinein dürfe. Jede glaubte, würdiger zu sein als die andere. Da sie sich nicht einigen konnten, baten sie ihre Väter, die Wahl zu treffen. Sie konnten sich nicht entscheiden und fragten die Wächter des Ostens und des Südens. Da keine Wahl zustande kam ging die Angelegenheit an Indra. Auch er weigerte sich, Partei zu ergreifen und forderte sie auf, den Bodhisatta aufzusuchen. Die dürfe zuerst baden, der er seine Couch anbiete. Kalakanni zog ein schwarzes Gewand an und schwebte über dem Haus des Bodhisattas, der fragte, wer sie sei und was er für sie tun könne. Als sie sich vorgestellt und ihr Anliegen geschildert hatte, wollte er wissen, mit welcher Art Freunde sie Umgang pflege. Sie antwortete, dass ihre Freunde gemein, gierig, unehrlich, grausam und arrogant seien. Der Bodhisatta schickte sie weg. Dann erschien Siri, in goldenem Gewand. Der Bodhisatta stellte ihr dieselben Fragen und sie antwortete, dass sie Wesen liebe, die sanftmütig, verantwortungsbewusst, freundlich, ehrlich und freundlich seien. Der Bodhisatta lud sie ein, die Nacht auf seiner Liege zu verbringen. Am Morgen nahm sie ihr Bad im Anotatta Teich.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Der Buddha hörte einige Mönche darüber sprechen, ob Anathapindika nicht nur großzügig, sondern vollkommen tugendhaft sei. Der Buddha versicherte das und erzählte ihnen die Geschichte seiner eigenen früheren Existenz, als auch er einen makellosen Haushalt führte.

Siri war Uppalavanna. Kalakanni wird nicht genannt.