Skip to content

Sattigumba Jataka

Der Bodhisatta war ein Papagei. Er und sein Bruder Sattigumba wurden als Sohn eines Papageienkönigs in einem abgelegenen Wald geboren. Eines Tages erhob sich ein Wirbelsturm und blies sie fort. Der Bodhisatta landet in einem Klostergarten, sein Bruder in einem Räuberdorf. Dort wuchsen sie auf. Der König ging mit Gefolge auf die Jagd. Eine Gazelle rannte direkt am König vorbei, bevor er sie schießen konnte. Die anderen Jäger verspotteten ihn wegen seines Versagens. Das konnte er nicht ertragen und er verfolgte das Tier. Sie holten es nicht ein und gaben auf. In einem Tal in der Nähe des Räuberdorfes machten sie Rast und nahmen ein Bad. Alle Räuber waren weg, nur der Koch und der Papagei waren zu Hause. Der Papagei erspähte den König und besprach mit dem Koch, wie sie ihn ausrauben und töten könnten. Der König hörte, wie die beiden ihre Pläne besprachen. Er weckte seinen Wagenlenker und sie verschwanden schnell. Sie kamen in das Kloster und wurde vom Bodhisatta herzlich begrüßt. Der König erwiderte die freundlichen Worte des Papageis und erzählte von dem bösen Papagei, dem er gerade entkommen war. Der Bodhisatta offenbarte, dass sie Brüder waren und die Gewohnheiten der Menschen übernommen haten – der eine Gewalt und Täuschung, der andere Freundlichkeit und Selbstbeherrschung. Es war sehr aufschlussreiche für den König, und er lud alle Klosterbewohner ein, unter seiner Obhut im königlichen Park zu leben, auch Papageien wären herzlich willkommen. Der König versorgte diese Gruppe von Mönchen bis zu seinem Lebensende, ebenso deren Nachkommen über sieben Generationen hinweg.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Sattigumba war Devadatta. Der König war Ananda.