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Kuhaka Jataka

Der Bodhisatta war Kaufmann. Ein Landbesitzer baute für einen Asketen eine Einsiedelei und versorgte ihn mit ausgezeichneten Speisen. Eines Tages nahm er hundert Goldmünzen mit, um sie zur sicheren Aufbewahrung in der Einsiedelei zu vergraben. Der Asket grub sie aus und gab bekannt, dass es Zeit sei, weiterzuziehen. Der Landbesitzer begleitete ihn auf seinem Weg aus der Stadt und verabschiedete sich. Doch kurz nachdem sie sich getrennt hatten, steckte der Asket sich Stroh in sein verfilztes Haar und lief dem Landbesitzer nach. Stroh von seinem Dach habe er in seinem Haar gefunden, er wolle es zurückbringen. Der Landbesitzer war von dieser Tugendhaftigkeit tief beeindruckt. Der Bodhisatta war zu dieser Zeit unterwegs und hatte für die Nacht in der Stadt des Landbesitzers angehalten. Er hörte den Wortwechsel der beiden über das Stroh und vermutete, dass der Asket etwas gestohlen hatte. Er näherte sich dem Landbesitzer und fragte, ob er etwas in der Obhut des Asketen hinterlassen habe. Wenn ja, sollte er nachsehen, ob es noch da sei. Als sie das Fehlen der Goldmünzen feststellten, jagten sie dem Asketen nach, schlugen ihn, bis der Betrüger (Kuhaka) den Diebstahl gestand und die Münzen zurückgab.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Der Asket war ein Mönch des Buddhas, der behauptete, sich der Suche nach Erkenntnis zu widmen, jedoch als unehrlich bekannt war. Als der Buddha hörte, wie seiner Mönche über ihn sprachen, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass er auch in der Vergangenheit so gewesen war.