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Kimsukopama Jataka

Der Bodhisatta war König. Er hatte vier Söhne und bat eines Tages seinen Wagenlenker, ihnen die Qualitäten (Upama) des Kimsuka Baumes (Malabar Lackbaum, Flamme des Waldes) zu zeigen. Zuerst fuhr er den ältesten Sohn in den Wald, als die Äste ausschlugen, dann fuhr er den nächsten, als die Blätter grün waren, den nächsten, als der Baum Blüten trug, den jüngsten, als der Baum Früchte trug. Als alle den Baum gesehen hatten fragte der Vater sie, wie der Kimsuka Baum aussehe. Der älteste Sohn antwortete: ‚Wie ein verbrannter Baumstumpf‘. Der zweite Sohn: ‚Wie ein Banyan Baum.‘ Der dritte Sohn: ‚Wie ein Stück Fleisch.‘ Der jüngste Sohn: ‚Wie ein Akazien Baum‘. Sie gingen, um die Angelegenheit mit dem Bodhisatta zu besprechen. Er sagte ihnen, sie hätten den Wagenlenker fragen sollen, wie der Baum aussehe, wenn sie ihn nicht sahen.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Vier Mönch zogen sich in eine abgelegene Gegend zurück, um sich intensiv der Meditation zu widmen. Jedem hatte der Buddha ein Thema mitgegeben, in das er sich vertiefen sollte. Alle vier erlangten höchste Erkenntnis. Als sie ins Kloster zurückkehrten und ihre Erfahrungen mit dem Buddha besprachen, fragte einer der Mönche, wie es käme, dass vier verschiedene Meditationsthemen zur selben Erkenntnis führten. Der Buddha antwortete, dass es wie bei den Söhnen sei, die den Kimsuka Baum sahen, und erzählte ihnen die Geschichte.