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Kalakanni Jataka

Der Bodhisatta war Kaufmann. Einer seiner Freunde aus Kindheitstagen, Kalakanni, erlebte harte Zeiten und der Bodhisatta stellte ihn als Finanzverwalter ein. Sein Umfeld hielt einen Mann wie diesen, noch dazu mit solch einem Namen, für absolut deplatziert und riet, ihn sofort zu entlassen. Der Bodhisatta lachte über den Aberglauben und hielt seinem Freund die Treue. Der Bodhisatta war auf Reisen, als bewaffnete Räuber, die von seiner Abwesenheit wussten, sein Haus umzingelten. Kalakanni rannte im Haus herum und machte laute Geräusche, um sie glauben zu machen, viele Menschen seien anwesend. Sie warfen ihre Waffen weg und flohen. Am nächsten Morgen verherrlichten die Menschen Kalakanni, die ihn einst verachteten und seinen Hinauswurf forderten. Als der Bodhisatta nach Hause zurückkehrte, verspottete er seine Freunde, hätte er auf sie gehört, wäre er jetzt ein Bettler.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Anathapindika erwähnte gegenüber dem Buddha, dass sein Freund Kalakanni all sein Vermögen geschickt vor Räubern schützte, während er nicht zu Hause war. Der Buddha erzählte ihm die Geschichte, damit er wusste, dass genau dasselbe in der Vergangenheit einem Mann namens Kalakanni gelungen war.

Kalakanni war Ananda.