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Ekapanna Jataka

Der Bodhisatta war Asket. Während der Regenzeit verließ er den Himalaja und ging in die Stadt. Der König lud ihn ein, unter seiner Obhut im königlichen Park zu leben. Sein Sohn war des Königs Sorgenkind, weil jähzornig und unberechenbar. Er bat den Bodhisatta, mit ihm zu sprechen. Sie machten einen Spaziergang im Park und als sie auf einen Baumsämling stießen, forderte der Bodhisatta den Prinzen auf, eines der zarten Blättchen zu kauen. Der Geschmack war so schrecklich, dass er es fluchend ausspuckte. Bei einer so kleinen Pflanze war das Gift mild, aber er wusste, dass der Baum, wenn er groß war, tödlich sein würde. Also riss er ihn aus der Erde und zertrat ihn. Der Bodhisatta erklärte dem Prinzen, dass die Bevölkerung dasselbe für ihn empfinde und niemals von ihm regiert werden möchte. Irgendwann würde ihn jemand entwurzeln und ins Exil zwingen. Die Lektion ging in das Herz des Prinzen ein und seine Einstellung änderte sich sofort zum Besseren. Er wurde demütig und gütig, und nach dem Tod seines Vaters war er ein weiser und fürsorglicher König.

Eka – Ein, Panna – Blatt.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Ein Prinz war grausam und unkontrollierbar. Der König brachte ihn zum Buddha. Er sprach mit ihm darüber, dass rohe Menschen zum einen Leid brächten, zum anderen ihr Verhalten zu einer leidvollen Wiedergeburt führe. Nicht zu befürchten hätten dies Menschen, die Freundlichkeit zeigen und gute Taten vollbringen. Die Worte des Buddhas waren so überzeugend, dass der Prinz demütig und freundlich wurde. Als der Buddha hörte, wie einige Mönche über seine unvergleichliche Lehrfähigkeit sprachen, erzählte er ihnen die Geschichte, damit sie wussten, dass er diesen Jungen schon in der Vergangenheit gezähmt hatte.

Der König war Ananda.