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Bhadraghata Jataka

Der Bodhisatta war Indra. Davor war er ein wohlhabender Kaufmann, der seinem nichtsnutzigen Sohn vierhundert Millionen Münzen hinterließ. Bald hatte er das Vermögen verschleudert und war obdachlos. Der Bodhisatta liebte seinen Sohn, so stieg er hinab auf die Erde und gab ihm einen Glücks(Bhadra)Topf(Ghata), solange er ihn hatte, würde er unbegrenzt Geld haben. Der Sohn änderte an seinem ausschweifenden Leben nichts. Eines Tages warf er den Becher geistesabwesend in die Luft, er fiel auf den Boden und zerbrach. Nun verbrachte er den Rest seines Lebens als Bettler.

Zu Lebzeiten des Buddhas

Anathapindika hatte einen nichtsnutzigen Neffen. Als er sein großes Erbe vergeudet hatte kam er zu seinem Onkel und bat um Hilfe. Anathapindika gab ihm tausend Münzen, die er in kürzester Zeit ausgab, dann gab er ihm weitere fünfhundert Münzen, auch sie waren schnell aufgebraucht. Anathapindika gab ihm zwei Gewänder, als sie abgenutzt waren, wollte er neue. Anathapindika schickte ihn weg. Unfähig, für sich selbst zu sorgen, starb der Neffe bald. Als Anathapindika dem Buddha von seinem Neffen erzählte, erzählte er ihm die Geschichte, damit er wusste, dass auch er schon einmal erfolglos versucht hatte, dem Neffen zu helfen.